Bis vor kurzem

Die Jur, ein Stamm mit rund 32 000 Angehörigen im Südsudan, gehörten in die Kategorie der Unerreichten. Bis vor kurzem.

Ihre Dörfer liegen in einem schwer passierbaren Sumpfgebiet. Und die geistlichen Widerstände scheinen noch unüberwindbarer. Zauberei und Hexerei sind in dieser Region weit verbreitet, Konflikte werden gewalttätig ausgetragen und das Volk ist über die Stammesgrenzen hinaus als selbstsüchtig und unzugänglich bekannt. Ein harter Brocken, was auch die AVC-Evangelisten zu spüren bekommen haben. Doch schon nach drei Monaten intensiver Arbeit ist es zu einem Durchbruch gekommen. Jetzt ist dort eine Gemeinde mit bereits 74 Mitgliedern im Aufbau!

Erst der Anfang
Dieser Erfolg ist motivierend, allerdings erst eine Initialzündung. Dass die Jur jetzt »erreicht« sind, davon kann noch keine Rede sein. Bis eine starke und wachsende Bewegung aus lokalen Christen entsteht, werden noch einige Initiativen nötig sein: Vorstöße in die umliegenden Dörfer, um mithilfe eines mobilen Kinos den Jesusfilm zu präsentieren. Unterstützung eines Pastors, der die Gemeinde versorgt, junge Christen festigt, seelsorgerlich betreut und voranbringt. Seine Aufgabe wird es auch sein, den vom jahrelangen Bürgerkrieg traumatisierten Menschen beizustehen. Und die Ausbildung von zukünftigen Leitern in einer lokalen Bibelschule. Darüber hinaus soll auch sozialen Notlagen in den Dörfern begegnet werden. Frauen können in Gartenbau, Männer in Bienenzucht und Fischfang geschult und dadurch die Selbstversorgung verbessert werden. Und unzählige Kinder sind begierig darauf, Schreiben und Lesen zu lernen.

Die Vision von AVC ist, dass bei den Jur Gemeinden aufgebaut werden, die stark genug sind, ihre eigenen Landsleute zu erreichen.

AVC steht verfolgten Christen bei, macht Jesus Christus bekannt und hilft Notleidenden.

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