Umgeben von Meer und Muslimen

Komoren / Nidda (ah) »Wenn Gott dich nicht ausdrücklich hierhergeschickt hat, bleib lieber weg und lass die Hände von der Arbeit«, sagt ein Partner von AVC, der seit 1990 auf Sansibar arbeitet. Das gleiche gilt für die Komoren: tropisch, touristisch – und sehr muslimisch.

Die Komoren sind eine Inselgruppe im indischen Ozean. Ihre rund 800 000 Einwohnern sind größtenteils Muslime. So überrascht es nicht, dass sich die Verbreitung der guten Nachricht auf den Komoren extrem schwierig gestaltet.

Der AVC-Partner, Pastor N.* hat dort eine Arbeit gestartet. Von den ursprünglich vier Personen, haben zwei wegen der heftigen Verfolgung den Rückzug angetreten. Doch die Arbeit ist weitergegangen, und jetzt gibt es bereits eine nennenswerte Anzahl Christen auf der Insel. Die Arbeit funktioniert nur ganz im Geheimen und vor allem persönlich – in Gesprächen eins-zu-eins. Die wichtigste Botschaft im Vorfeld ist die Liebe, die weitergegeben wird. Neue Christen werden geschult und einige als Leiter zum Aufbau von Netzwerken kleiner Gruppen trainiert.

Pastor N. sagt: »Mit der Arbeit wächst auch die Gefahr der Verfolgung. Wenn du in der islamischen Welt Gemeinden baust, brauchst du Menschen, die täglich für dich beten.«

* Name aus Sicherheitsgründen nicht genannt

AVC steht verfolgten Christen bei, macht Jesus Christus bekannt und hilft Notleidenden.

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